Hyperthermie
Therapeutische Hyperthermie ist eine medizinische Bezeichnung für die künstliche Erhöhung der Temperatur des Körpergewebes und wird als Teilbereich der Thermotherapie bezeichnet. Sie wird als Behandlung bei Krebstherapien eingesetzt und kann als Überwärmung auf den ganzen Körper, sowie auf einzelne Regionen und Organe angewendet werden.
Bei dieser sogenannten Überwärmungstherapie wird die Wärmeabgabe des Körpers künstlich eingeschränkt, zum Beispiel durch wärmestauende Wickel oder Bäder. Hyperthermie werden in der Regel als solche Verfahren bezeichnet, bei denen die Überwärmung des Körpers oder des Tumorbereichs durch Mikro- oder Radiowellen, bzw. durch Infrarotstrahler von außen bewirkt wird.
Was ist Hyperthermie?
Hyperthermie ist eine Behandlungsform in der Krebstherapie, bei der die Wirksamkeit „klassischer“ Behandlungen wie Chemo- und Strahlentherapie durch Überhitzung der Krebszellen verstärkt wird, wodurch ein Synergieeffekt entsteht. Die Hyperthermie wird in Kombination mit einer Chemo- und/oder Strahlentherapie verabreicht. Durch diese erhöhte Wirksamkeit kann die Dosis der Zytostatika (chemische Medikamente) reduziert werden, und die Fähigkeit der bereits geschädigten Tumorzellen, sich selbst zu reparieren, wird ebenfalls vermindert. Dadurch wird die Wirkung der Strahlentherapie noch verstärkt. Auch Tumore, die sonst resistent gegen eine Chemo- oder Strahlentherapie geworden waren, sprachen nach einer Hyperthermiebehandlung wieder auf diese Therapien an. Nach der Wärmetherapie erkennt das Immunsystem die Krebszellen besser und schädigt sie weiter, so dass das Tumorwachstum gestoppt wird.
Die Therapeutische Hyperthermie wird erfolgreich bei folgenden Indikationen eingesetzt:
- Long-COVID-Syndrom
- Brustkrebs
- Prostata-Krebs
- Pankreaskrebs
- Borreliose
- Makuladegeneration (AMD)
- Diabetischer Fuß
- Multiple Sklerose
- Myasthenia gravis
- Guillain-Barré-Syndrom
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Die Hyperthermie-Therapie auf einen Blick
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Wie funktioniert Hyperthermie?
Krebszellen reagieren viel empfindlicher auf Wärme als gesunde Zellen. Die Erwärmung erfolgt mit einem elektromagnetischen Feld und einer speziellen Wellenlänge, die in erster Linie auf die Krebszellen abzielt. Durch die Hitze werden in den Tumoren auch „Hitzeschockproteine“ gebildet. Dies sind Eiweißstoffe, die das Immunsystem warnen, dass ein krebsartiger Prozess im Organismus stattfindet. Dadurch wird das Immunsystem in die Lage versetzt, „Killerzellen“ zu aktivieren, die das Tumorgewebe gezielt angreifen.
Dabei werden nicht nur die Krebszellen zerstört, sondern auch die Durchblutung des Tumorgewebes erhöht, so dass der Tumor besser auf Medikamente oder Bestrahlung ansprechen kann. Zudem werden Nebenwirkungen wie Haarausfall und Übelkeit sowie die körperliche und psychische Belastung deutlich reduziert.
Arten der Hyperthermie-Behandlung
Neue EHP®-Hyperthermie
- für viele Krankheiten geeignet
- sehr wirksam
- minimale Nebenwirkungen
Lokale Hyperthermie
- bei hautnahen Tumoren geeignet z.B. Brustkrebs, Hautkrebs, Sarkomen (Weichteiltumoren), Kopf-Hals-Tumoren
- bei befallenen, nicht operativ behandelbaren Lymphknoten geeignet
Prostata-Hyperthermie
- für Prostatakarzinome geeignet
- für die Behandlung gutartiger Prostatavergrößerungen geeignet
Ganzkörper-Hyperthermie
- gibt dem Immunsystem die Möglichkeit, virale und
bakterielle Infektionen zu bekämpfen